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Vermeidet diese 5 giftigen Inhaltsstoffe in Eurer Hautpflege
10. Februar 2017„Natur“, „Bio“, „pflanzlich“… immer mehr erscheinen diese Begriffe auf Verpackungen und sollen uns Sicherheit über die Herstellung der Produkte signalisieren. Doch diese Begriffe sind nicht geschützt und mittlerweile auch von Unternehmen genutzt, die zahlreiche chemische Substanzen einsetzen. Deshalb ist es wichtig, selbst zu recherchieren was in Naturkosmetik enthalten ist.
Ein hervorragendes Angebot an Naturkosmetik habe ich auf www.bio-naturel.de gefunden. Neben über 100 unterschiedlichen Marken, werden u.a. Düfte, Gesichts,- und Körperpflege und Haarpflege angeboten.
Ich möchte vorweg noch eines sagen, es kommt auf die Menge und Konzentration des Stoffes an. Wie oft wird es benutzt und in welchen Mengen. Wir können es nicht ganz vermeiden mit den Substanzen in Kontakt zu kommen, aber wir können darauf achten, dass wir den Kontakt reduzieren.
1 Toluol
Dieser giftige Stoff ist u.a. in Benzin enthalten und wird in der Industrie als Lösungsmittel eingesetzt. Er wird auf Verpackungen auch mit den Namen Toluen, Methylbenzol, Phenylmethan, Benzene angegeben. Toluol kann Nerven-, Nieren- und möglicherweise auch Leberschäden verursachen. Weiterhin ist es fortpflanzungsgefährdend sowie fruchtschädigend.
Der Stoff kann u.a. in Nagellacken, Haarfarben und Bleichmittel vorkommen. In der EU darf dieser Stoff nicht mehr in Nagellacken auftauchen, aber bei Produkten aus den USA oder anderen Ländern solltet Ihr darauf achten.
Tipp: Als „3Free“ bezeichnet man die Nagellacke, die die 3 typischen giftigen Stoffe Formaldehyd, Toluol und Phthalate nicht enthalten.
2 Sodium Laureth Sulfate
Diesen Begriff findet Ihr auf vielen Produkten ganz weit oben bei den Inhaltsstoffen, vor allem bei Reinigungsprodukten wie Shampoo, Duschgel, Zahnpasta oder Flüssigseifen. Aber auch in Mascaras kann dieser Giftstoff vorkommen. Die wohl beliebteste Eigenschaft von Sodium Laureth Sulfate ist die Schaumbildung, deshalb wird es auch in den meisten Reinigungsprodukten verwendet.
Dieser Wirkstoff kann vor allem für Eure Lungen, Nieren, Haut und Augen gefährlich werden. Auf naturalbeauty.de habe ich einen interessanten Artikel gefunden und dort könnt Ihr mehr über den Stoff lesen.
3 Formaldehyd
Formaldehyd wird durch den Atemtrakt, über die Haut z.B. durch Kosmetik und durch den Magen-Darm-Trakt in den Organismus aufgenommen. Er kann Reizungen der Augen und Atemwege, Tränenfluss, Husten, Kopf- und Ohrenschmerzen verursachen. Dazu sind noch allgemeine Zeichen des Unwohlseins wie Atem- und Kreislaufbeschwerden, Schwindelgefühl, Übelkeit bis hin zu Erbrechen, Schlaflosigkeit, Nervosität, Depressionen, Stressanfälligkeit, Störungen des Erinnerungsvermögens sowie allergische Erkrankungen (auch Asthma) möglich.
4 Triclosan
Triclosan ist ein bakterienhemmender Wirkstoff, der in der Kosmetik und in Desinfektionsmitteln eingesetzt wird. Dieser kann dazu führen, dass wir auf bestimmte Antibiotika resistent reagieren. Triclosan darf in vielen Kosmetika nicht mehr als Konservierungsmittel verwendet werden. Aber in Produkten, die abgewaschen, ausgespuckt oder nicht großflächig aufgetragen werden, hält die EU-Kommission den Einsatz hingegen für unbedenklich. Weitere Infos findet Ihr hier
5 Phthalate
Grundsätzlich ist dies eine Gruppe von Chemikalien, die die Flexibilität und Weichheit von Kunststoffen erhöht. Zuerst fanden diese Stoffe ihre Verwendung in PVC Böden oder Spielzeugen. Doch mittlerweile haben sie einen Bestandteil in Deodorants, Haarsprays, Feuchtigkeitslotionen, Sonnencremes oder Nagellacke .Sie geraten über die Haut in die Blutbahn und sind extrem gesundheitsgefährdend. Der bekannte Neuwagengeruch, den viele Autobesitzer mit Stolz befüllt ist Phthalaten zu verdanken.
Diese Stoffe können das Brustkrebs Risiko erhöhen und Untersuchungen haben ergeben, dass sie die Geschlechtsentwicklung von Kindern verändern können. So wuchsen bei Mädchen im frühen Alter bereits Brüste.
Das Problem bei diesen Substanzen ist die nicht eindeutige Kennzeichnung. Alle Phthalate enden mit der Silbe „-phthalat“, wie z.B. Dimethylphthalat, aber werden auch abgekürzt wie beispielweise DMP.
Deshalb mein Tipp, die Stoffe zu googeln bei denen Ihr Euch nicht sicher seid.
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